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Eowyn Ivey - "Das Leuchten am Rand der Welt"

[Abgebrochen] Alice Sebold - "In meinem Himmel"

Alice Sebold - In meinem Himmel
Roman

Verlag: Manhattan-Verlag
Umschlaggestaltung: Design Team, München
Umschlagfoto: Getty Images
ISBN-13: 978-3-442-54552-0
Seiten: 382 Seiten
Erschienen: 11. März 2003
Originaltitel: „The Lovely Bones“
Übersetzerin: Almuth Carstens

Zum Inhalt 
„Susie Salmon führt das ganz normale Leben eines Teenagers in einer amerikanischen Kleinstadt - bis zu jenem Tag im Dezember, als sie allein durch ein Maisfeld nach Hause geht. Ein Nachbar hat ihr aufgelauert, ein Mann, der sie vergewaltigen, töten und ihre Leiche verschwinden lassen wird. Aber Susies Existenz ist damit nicht ausgelöscht. Von "ihrem Himmel" aus verfolgt sie das Leben auf der Erde, beobachtet, wie die Polizei nach ihrem Mörder sucht, während ihre Freunde und Familie mühevoll nach Wegen suchen, um den Verlust zu verarbeiten. Bis die Wunden vernarbt sind und die fragile Balance menschlicher Existenz wiederhergestellt ist. Und bis auch Susie ihren Seelenfrieden gefunden finden kann...“

Meine Meinung
Eigentlich hatte ich bisher nur Gutes von diesem Buch und auch von der Buchverfilmung gehört, und mir hat auch die Idee der Geschichte wirklich gefallen – und trotzdem war es leider nicht meins und ich habe nach 150 Seiten aufgegeben.
Mein größtes Problem war der Schreibstil, den ich als sehr nüchtern empfunden habe und der mich überhaupt nicht in die Geschichte ziehen konnte. Das war leider schon auf den ersten Seiten so und hat sich auch nicht gebessert. Das Buch beginnt direkt mit dem Mord an Susie – das fand ich auch noch ganz packend. Danach aber war ich überhaupt nicht mehr gefesselt und auch nicht berührt. Susie ist im Himmel und betrachtet von dort aus, wie es mit ihrer Familie weitergeht und wie der Stand der polizeilichen Ermittlungen ist. Aber all das wird so trocken erzählt und ohne Atmosphäre, als wäre es ein Bericht und kein Roman.
Mit keinem der Charaktere habe ich mitgefühlt, nicht mal mit Susie, ich war überhaupt nicht drin in der Geschichte und hatte leider auch gar kein Interesse daran, wie sie weitergeht. Daher habe ich das Buch abgebrochen – vielleicht schaue ich mir irgendwann einmal den Film an oder nehme das Buch doch noch mal zur Hand – denn vielleicht war es auch einfach nur der falsche Zeitpunkt für die Geschichte. Jetzt aber hätte ich mich nur gequält und das Buch schlecht bewertet – und beides wollte ich nicht.

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